Zum fünften Mal kurbeln mehr als 50 Drehorgelspielerinnen und-spieler in der Stutzhalle im baselländischen Lausen aus der ganzen Schweiz und dem Ausland und unterhalten die vielen Besucherinnen und Besucher mit Ihren wohlklingenden, einzigartigen Instrumenten. Sogar aus Estland ist ein Musikant angereist.
Die Drehorgel-Wintertreffen dienen einerseits zur Unterhaltung der Besucher, welche in Lausen in grosser Anzahl her geströmt sind aber auch vor allem der Pflege der Kameradschaft und Erfahrungsaustausch unter den Organistinnen und Organisten.
Nebst der Festwirtschaft, welche vom ansässigen Musikverein vorbildlich geführt wird, kann an zwanzig verschiedenen Verkaufstischen der anwesenden Händlern: Drehorgeln, Notenrollen, Musikdosen, Kleider und viele weitere Accessoires gekauft werden. Jeder hoffte natürlich möglichst viel von seiner angebotenen Ware loszuwerden.
Zum Schluss bedankt sich OK-Präsident Daniel Widmer bei allen Anwesenden Musikanten, Helfern und seinen Vereinskameradinnen und -kameraden der Basler Drehorgelfreunde.
Mit vielen schönen Erinnerungen an die heutigen Begegnungen mit Gleichgesinnten mache ich mich um 17 Uhr auf den Heimweg.
Daniel Widmer und dem Verein der Basler Drehorgelfreunde herzlichen Dank für die SUPER-Organisation des 5. Wintertreffen in Lausen.
Ein vielfältig ausgewähltes Repertoire verzaubern die Besucherinnen und Besucher des Konzertes mit 6 Drehorgelspieler.
Den Anfang machen die Konzertanten mit einem Einmarsch und voraus der Organisator des Konzertes welcher aus speziellem Anlass dazu auf seiner Bakker Bauchorgel das «Solothurner Lied» spielt.
Nach der Begrüssung durch Roland Schwab übernimmt seine Tochter Flavia die Moderation durch das rund 1 ½ -stündige Programm.
Mit Stücken von Josef Strauss oder Paul Burkard welcher durch seine Niederdorfoper seine grosse Bekanntheit erhielt, durften auch Mozart, Verdi und Udo Jürgens nicht fehlen.
Als Schlusspunkt erklingt der Radetzky-Marsch zu welchem vom Publikum im Takt geklatscht wird.
Die Drehorgelspieler bedanken sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besucher und der Kirchgemeinde für das Gastrecht in der vor einem Jahr neu renovierten Kirche.
Zwölf Drehorgelspielerinnen und -spieler begeistern bei «Kaiserwetter» auf dem Stoos die vielen Besucher welche zu Beginn der Sommerferien in den Schweizer Bergen unterwegs sind.
Empfangen werden die Drehorgelspieler vom Organisatoren paar Jacqueline und Wisi Schwyter-Rupli bei der Talstation der modernen Stoosbahn welche als die steilste Standseilbahn der Welt gilt. Nach den organisatorischen Auflagen des BAG betreffend COVID-19, der Abstandhaltung und Hygienevorschriften geht es dann mit der Bahn auf den 1305 m ü. M. Stoos (meist der Stoos genannt) es ist ein autofreies Dorf und Skigebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Morschach im Schweizer Kanton Schwyz.
Oben angekommen wir vom den Verantwortlichen und dem Hauptsponsor, die Stoosbahnen AG herzlich willkommen geheissen. Nach Kaffee und Gipfeli verteilen sich die Spieler auf die verschieden zugewiesenen Plätze auf dem gesamten Hochplaton.
Zum Mittagessen, welches ebenfalls von den Stoosbahnen offeriert wird treffen sich alle im Restaurant Bamberg. Ein vorzügliches Cordon Bleu stärkt alle für den nachmittäglichen Einsatz.
Das Schlusskonzert bei der Bergstation vermochte dann nochmals viele Touristen mit unseren schönen Instrumenten zu begeistern.
Mit dem «Stooslied» verabschieden sich die Orgelspielerinnen und -spieler und bedanken sich damit beim Sponsor die Stoosbahnen AG und Organisatoren Wisi und Jacqueline für Ihre Gastfreundschaft und der Absicht diesen Anlass auch im Jahre 2021 im Tourismuskalender aufzunehmen.
13 Drehorgelspieler und –spielerinnen verzaubern das historische Städtchen Murten mit den sanften Klängen ihrer wertvollen Instrumente.
Eingeladen von Murten Tourismus und dem Organisator Roland Schwab aus Lüterswil sind die Örgeler aus der gesamten Schweiz angereist. Nach dem morgendlichen Kaffee und Gipfeli im Restaurant Berntor verteilen sich die Musikanten in Gruppen zu den verschieden zugeteilten Spielorten im historischen Städtchen.
Mit alten aber auch neueren Kompositionen begeistern Sie die vielen Menschen welche durch das Städtchen „rasen“ um Ihre Samstagseinkäufe zu tätigen. Ja, sogar der eine oder andere bleibt einen Moment stehen und lässt sich von den Tönen aus den vielfältigen gepflegten Drehorgeln berieseln. Schade dabei ist nur, dass die vielen Autos zum Teil mit Ihren lauten Auspuffanlagen den Hörgenuss beträchtlich einschränken.
Das vorzügliche Mittagessen im Restaurant Ringmauer welches von Murten Tourismus offeriert wurde, stärkt die Musiker um dann den restlichen Nachmittag für den Dreh an der Orgelkurbel fit zu sein.
Um 16 Uhr verabschieden sich die Spieler mit einem Schlusskonzert beim oberen Brunnen und bedanken sich damit für die Gastfreundschaft des Städtchen Murten‘s.
Bericht und Bilder: Bernhard Wullschleger Aarburg
Drehorgelspieler und Drehorgelspielerinnen aus der ganzen Schweiz berieseln die Bergwelt mit Ihren Klängen aus den verschiedenen kostbaren Instrumenten und unterhalten die überraschten Wanderer welche am Nationalfeiertag auf den Wirzweli kamen.
Bereits um 7:30 Uhr war der Treffpunkt für die 13 Organistinnen und Organisten bei der Talstation der Luftseilbahn Dallenwil-Wirzweli. Mit zwei Extrafahrten erreichen diese die Bergstation und das Alpenrestaurant Wirzweli.
Als Stärkung zum Start werden alle mit Kaffee und Gipfeli überrascht. Das Organisatoren-Team begrüsst alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen herzlich und erklärt den heutigen Ablauf und die strickte einzuhaltenden Vorschriften des BAG in Bezug auf die COVID-19 Pandemie. Anschliessend verteilen sich die Spieler in Gruppen auf dem Gebiet des Wirzweli. Mit Melodien wie zum Beispiel des legendären «Landidörfli» welches von einem Basler Orgelspieler gespielt wurde oder mit dem Stück «Chattanooga Choo Choo» von Glenn Miller kamen alle Gäste auf Ihre Kosten.
Über den Mittag treffen sich alle im Alpenrestaurant zu einem feinen Mittagessen um dann anschliessend wieder gestärkt die Kurbeln der Instrumente in Bewegung zu halten. Auch das aufkommen von kleineren Gewitterzellen liess die Orgeln nicht verstummen, sondern man suchte sich ein sicheres und trocken bleibendes Plätzchen.
Aus dem Bericht der Nidwaldner Nachrichten vom 2. August konnte ich sogar folgende Zeilen erhaschen: «Und wer glaubt, die Nationalhymne schon in allen Variationen gehört zu haben, wird von Bernhard Wullschleger vielleicht eines Besseren belehrt, der die Hymne auf seiner Drehorgel erklingen lässt.».
Um 16 Uhr bedanken sich die Interpretinnen und Interpreten beim Publikum und Sponsor mit einem Schlusskonzert auf dem Vorplatz bei der Bergstation. Gekonnt stellt Peter Bützer als Moderator dabei alle Akteure mit Ihren Instrumenten vor. Im Anschluss wird dann nochmals kräftig gespielt, da mehr als die hälfte der Örgeler den Abend des Nationalfeiertages mit einem feinen Nachtessen und der grandiosen Aussicht auf den Vierwaldstättersee ausklingen lassen um dann am Sonntagmittag zufrieden und glücklich die Heimreise anzutreten.
Die Drehorgelspieler bedanken sich an dieser Stelle beim Hauptsponsor die Luftseilbahn Dallenwil-Wirzweli und dem Alpenrestaurant Wirzweli für die herzliche Gastfreundschaft. Gerne kommen wir im nächsten Jahr zum Nationalfeiertag wieder. Ebenfalls dem Organisatoren-Team: Jacqueline und Wisi Schwyter-Rupli und Rolf Zgraggen herzlichen Dank für Ihre grossartige Vorbereitungsarbeit und Betreuung der Spielerinnen und Spieler während des gesamten Anlasses.
Bericht und Bilder: Bernhard Wullschleger Aarburg
Mit über 30 Drehorgelspielerinnen und -spieler gehört dieses Treffen im Klosterdorf Einsiedeln zu den grösseren Anlässen der mechanischen Musik in der Schweiz welcher bereits zum 16. Mal stattgefunden hat.
Bereits die morgendliche Anreise versprach einen herrlichen Sommertag zu werden und mein Drehorgelherz schlug bereits schon fast im Takt des Marsches von Carl Friedemann: „Gruss an Bern“. Denn ich hatte mir vorgenommen dieses Musikstück beim Schlusskonzert vorzutragen.
Nach Kaffee und Gipfeli im Hotel Drei Könige und der herzlichen Begrüssung durch den Organisator Peter X. Bürgisser verteilen sich die Drehorgelspielerinnen und -spieler in Gruppen rund um den Klosterplatz und beim Bahnhof und verzaubern dabei die vielen Besucher des Klosterdorfes Einsiedeln mit Ihren Klängen aus den kostbaren Instrumenten.
Bereits um 11 Uhr 15 findet dann der Pilgergottesdienst mit Drehorgelbegleitung in der Klosterkirche statt. An dessen Anschluss versammeln sich dann alle Teilnehmer des Festivals mit Ihren Instrumenten vor der Klosterkirche um an der aus meiner Sicht sehr eindrücklichen Feier und der damit verbundenen Segnung unserer Drehorgeln durch Pater Basil Höfliger, Pfarrer von Einsiedeln teilzunehmen. Es war erst das vierte Mal seit dem Anfang der Geschichte der Drehorgelfestivals in Einsiedeln, dass eine Segnung der Drehorgeln stattgefunden hat. Ich bin Stolz dieses mal dabei gewesen zu sein.
Nach dem anschliessenden vorzüglichen Mittagessen aus der Küche des Hotel Drei Könige verteilen sich alle Örgeler nochmals um die vielen Leute rund um das Kloster mit alten aber auch moderneren Musikstücken zu unterhalten. Auch ein Moritaten- und Bänkelsänger mit seinen schaurig schönen Geschichten war extra aus Deutschland hierher angereist.
Beim Schlusskonzert vor dem Hotel Drei Könige werden alle Spielerinnen uns Spieler mit Ihren Instrumenten dem Publikum vorgestellt. Diese bedanken sich dabei beim Organisatorenpaar Peter und Ursula Bürgisser aus Kaiseraugst sowie bei allen Sponsoren rund um Einsiedeln welche diesen wunderbaren Anlass immer wieder unterstützen.
Bericht: Bernhard Wullschleger, Aarburg
Bilder: Bernhard Wullschleger und Lisbeth Dudler
Kuhglocken und Drehorgelklänge im Einklang auf der Klewenalp. Dafür sorgten am letzten Augustwochenende 18 Drehorgelspielerinnen und -spieler mit Ihren kostbaren Instrumenten.
Dieses Treffen gehört zu einer Reihe von Veranstaltungen innerhalb der Zentralschweiz welche als Kultur- und Tourismusförderung angesehen werden darf und wir dabei unser Hobby, die Pflege der mechanischen Musik und dem damit verbundenen Drehorgelspiel dem Publikum näher bringen dürfen.
Am frühen Samstagmorgen ist für die Teilnehmer der Treffpunkt bei der Talstation der Klewenalp Luftseilbahn, welche aus fast allen Landesteilen der Schweiz angereist sind. Die einen hatten es vorgezogen bereits am Freitag anzureisen und genossen dadurch eine zusätzliche Nacht in der Bergwelt der Region Klewenalp-Stockhütte. Im Restaurant bei der Bergstation werden wir von Organisator Wisi und Jacqueline Schwyter-Rupli herzlich willkommen geheissen und über den Ablauf samt den Vorschriften des BAG betreffend der Covid-19 Pandemie informiert. Zu unserer Überraschung erhalten alle Teilnehmer von Roger Joss, Geschäftsführer der Klewenalp-Bahnen einen wertvollen Gutschein als Dankeschön welcher bei der Bahn oder in den verschiedenen Restaurants eingelöst werden kann.
Nach der Stärkung mit Kaffee und Gipfeli verteilen sich dann die Spieler in Gruppen an den zugewiesenen Plätzen auf dem gesamten Gebiet der Alp. Die etwas weiter entlegenen Spielorte werden mit Transportfahrzeugen bedient, sodass die Orgeln ohne Schaden das Wochenende überstehen. Wir Spieler erleben eine wunderbare Gastfreundschaft bei den verschiedenen Gastwirten, welche uns während des ganzen Tages mit Tranksame und einem feinen Mittagessen verwöhnen. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die nicht selbstverständliche Geste.
Leider wurden wir am Samstag immer wieder von emporsteigenden Nebelbänken eingehüllt, was auch die Anzahl der Berggänger tief hält, aber umso mehr hatten diejenigen welche trotz dem «Versteckspiel» der Sonne auf die Klewenalp kamen ihre helle Freude an den Klängen unserer nicht alltäglichen Instrumenten.
Am Abend sind alle Teilnehmer zu einem vorzüglichen Nachtessen samt Übernachtung im Berggasthaus und Hotel Klewenstock auf 1617 m ü M eingeladen. Mit Schwyzerörgeli, Drehorgelmusik und Unterhaltung mit dem von Edy Niederberger vorgetragenen «Hüülerpfiifli» geht ein schöner und ungezwungener Abend schnell vorüber.
Mit einem feinen Morgenessen starten wir in den neuen Tag, mit der Hoffnung, dass Petrus heute ohne den Dampfkochtopf auskommen wird und wir die herrlich Aussicht auf das Mittelland mit seinen drei Seen den Sempacher-, Hallwiler- und den Baldeggersee geniessen können. Ab zehn Uhr wird wieder an der Kurbel gedreht und es kamen auch bedeutend mehr Wandergruppen und Familien vorbei als am Vortag und hörten aufmerksam den Klängen unserer Instrumenten zu oder interessierten sich über deren Funktionsweise.
Ebenfalls fand eine Messe mit Drehorgelbegleitung auf dem Vorplatz der kleinen Kapelle statt. So konnten auch da die BAG-Vorschriften problemlos eingehalten werden.
Um 16 Uhr war dann das Schlusskonzert bei der Bergstation der Klewenalp-Bahn angesagt. Die Spieler werden dem Publikum einzeln vorgestellt und jeder spielt ein Stück aus seinem Repertoire.
Die Drehorgelspieler bedanken sich an dieser Stelle bei der Luftseilbahn Beckenried-Klewenalp und beim Gastgeber Maurus Waser vom Berggasthof Klewenstock, welcher diesen Anlass erst möglich gemacht hat und bei allen Bergrestaurants für Ihre herzliche Gastfreundschaft. Gerne sind wir alle im nächsten Jahr wieder dabei, wenn es heisst: Willkommen zum 2. Drehorgel-Wochenende auf Klewenalp. Ebenfalls dem Organisatoren Paar Jacqueline und Wisi Schwyter-Rupli herzlichen Dank im Namen aller Örgeler für Eure grossartige Vorbereitungsarbeit und vorbildlicher Betreuung der Spielerinnen und Spieler während des gesamten Anlasses.
Bericht und Bilder: Bernhard Wullschleger Aarburg
Ein eindrückliches Konzert mit Rasse und Klasse.
Zum 13 Mal fand in der Reformierten Kirche Oberentfelden das bereits zur Tradition gewordene Drehorgelkonzert statt. Organisiert wird dieses von Ernst Suter aus Kölliken und Lorenz Mathys aus Schöftland. Unterstützt wird der Anlass in verdankenswerter Weise durch die Reformierte Kirchgemeinde Oberentfelden.
Mit dem von Gertrud Laube gespielten Radetzky-Marsch marschieren die Musikantinnen und Musikanten durch das gut besetzte Kirchenschiff auf die Bühne zu Ihren kostbaren Instrumenten.
Begrüsst und willkommen geheissen werden die zahlreichen Besucherinnen und Besucher sowie die bereitstehenden Konzertanten vom Pfarrer der Kirchgemeinde und vom Organisationsteam durch Ernst Suter, welcher auch für die Moderation des Konzertes verantwortlich zeichnete.
Mit dem Stück: «Ein Walzer in Kufstein», beginnt Kurt Silling mit seiner Bruns Trompetenorgel das Konzert. In der weiteren Folge erleben wir den Sound des Alphorn-Trio unter der Leitung von Peter Baumann aus Laupersdorf. Dieser begleitete dann auch Roland Schwab mit seiner Drehorgel mit dem eigens dafür arrangierten Musikstück «Melodie und Polka» synchron. Als Stammgast der Konzerte in Oberentfelden darf Hans Schmid aus Villmergen mit seiner selbst gebauten 45 Tonstufen Konzertorgel mit 108 Pfeifen hervorgehoben werden. Mit der «Heinzelmännchens Wachtparade» kommen die Klangqualität dieser prachtvollen Orgel hervorragend zur Geltung. Höhepunkt der verschiedenen Vorträge sind die Auftritte von Edi Niederberger aus Liestal, welcher ebenfalls mit einer selbstgebauten Walzenorgel Violinopan mit 38 Claves den legendären «Kriminaltango» mit viel Dramatik und theatralischer Einlage zu seinem Besten gab.
Man nehme zwei Drehorgeln mit Spieler und entsprechenden Musikrollen und wünscht sich dann viel Glück. So beginnt das Synchronspiel der beiden Organisatoren Ernst Suter und Lorenz Mathys welche diese Kunst ohne zusätzliche technischen Hilfsmittel ausgezeichnet beherrschen. Das vorgetragene «La Pastorella» war Balsam für Ohr und Seele.
Mit dem von Mirjam Schumacher aus Wichtracht vorgetragenen «Einzug der Königin von Saba», komponiert durch Georg Friedrich Händel, wird das diesjährige in allen Belangen hochwertige Konzert abgeschlossen.
Die Drehorgelspieler bedanken sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besucher und der Kirchgemeinde für das Gastrecht in der Reformierten Kirche Oberentfelden’s.
Bericht und Fotos: Bernhard Wullschleger Aarburg
„Musik liegt in der Luft“, nach diesem Motto verbreiten die 22 eingeladenen Drehorgelspielerinnen und -spieler mit Ihren einzigartigen Instrumenten und dazu passenden Kostümen während zwei Tagen Ihre Klänge durch die Alpenstadt Davos.
Treffpunkt am Samstagmorgen war für die aus der ganzen Schweiz und sogar aus dem nördlichen Nachbarland Deutschland angereisten Festivalteilnehmer das Coop Restaurant welches unmittelbar beim Bahnhof und Talstation der Jakobshornbahn liegt. Viele von Ihnen sind wegen der langen Anfahrt bereits am Vortag angereist.
Mit dem offerierten Kaffee und Gipfeli werden wir von den beiden Organisatoren Walter Fausch und Heinz Rathgeb herzlich begrüsst und in Davos willkommen geheissen.
Im Anschluss an die organisatorischen Informationen und Weisungen im Bezug der BAG Vorschriften verteilen sich die Drehorganistinnen und -organisten an den acht verschiedenen zugeteilten Spielorten, welche sich durch den 4 Kilometer lang gezogenen Ort Davos erstrecken.
Zusammen mit Hans Aeschbacher und seiner Ermann Drehorgel platzieren wir uns in der Umgebung beim Bahnhof Davos-Dorf um mit unseren Instrumenten die vielen Touristen, welche an uns vorbei den Weg auf die umliegenden Berge suchen. Übrigens ich habe diesmal meine Deleika Trompetenorgel DF 31/84 dabei. Von diesem in Nussbaumholz gehaltenen Instrument gibt es lediglich zwei Exemplare, was mich ehrlich gesagt, wirklich ein bisschen Stolz macht.
Am frühen Abend begleiten einige Spielerinnen und Spieler den Abendgottesdienst in der Kirche und zur Krönung des herrlichen Drehorgeltages werden wir alle zu einem vorzüglichen 4-Gang Dinner eingeladen. Da wegen der COVID-19 Vorschriften kein Schlusskonzert stattfinden wird und wir uns am Sonntag nicht mehr alle sehen werden, bedanken sich die beiden Organisatoren bereits jetzt bei allen Teilnehmern nochmals für Ihr kommen und übergeben jedem ein Präsent von Bündner Spezialitäten in Form von Bündner Nusstorte, Birnenbrot und 2 Fläschchen Kirschenliquor „Bündner Röteli“. Herzlichen Dank im Namen aller Beschenkten!
Nach einem Abstecher in die Hotelbar verziehen sich dann auch die letzten um Mitternacht zur wohlverdienten Bettruhe.
Am Sonntagmorgen können alle ausgenommen diejenigen welche an den beiden Gottesdiensten in der Englischen Kirche und auf dem Hof zur Seewiese zum Drehorgelspiel eingeteilt sind, sich beim reichhaltigen Morgenessen viel Zeit lassen. Alle andern sind dazu eingeladen ab Mittag rund um den Davoser-See mit Ihren Instrumenten die zahlreichen Wanderer zu unterhalten.
Am Sonntagnachmittag stand dann noch das Gartenkonzert im Alterszentrum Guggerbach auf dem Programm, wo ich zusammen mit drei anderen Musikanten den betagten Mitmenschen mit unseren Instrumenten während fast zwei Stunden ein Strauss von bunten Melodien zum Besten gaben. Die Freude aller wurden uns mit grossem Applaus bekundet.
Ein wenig Müde aber zufrieden über das herrliche Drehorgel-Weekend an welchem wir mit schönstem Drehorgel-Wetter und von einer tadellosen Organisation profitieren konnten, fahren wir alle wieder zurück ins Unterland nach Hause.
Den beiden Organisatoren Walter Fausch und Heinz Rathgeb sowie natürlich den Sponsoren, ohne die ein solcher Anlass nicht mehr denkbar ist, herzlichen Dank im Namen aller Drehörgeler mit Ihren Partnerinnen. Wir hoffen und freuen uns, wenn das Drehorgel-Festival in Davos 2022 wieder stattfinden kann
Bericht: Bernhard Wullschleger, Aarburg
Fotos: Bernhard Wullschleger, Aarburg
Markus Waber, Attikon und Reinhard Horn, Wängi
Allen Besucherinnen und Besucher ein herzliches Dankeschön für Ihren Besuch!
Mehr als 25 Drehorgelspieler und -Spielerinnen verbreiten nostalgische und neuzeitliche Klänge im historischen Städtchen von Burgdorf.
Das 11. Internationale Drehorgel-Festival findet dieses Jahr als Rahmenveranstaltung der Kulturnacht der Stadt Burgdorf statt. Organisiert wird dieses Festival seit Jahren durch Drehorgel Schweiz von Peter X. Bürgisser. Er ist auch der Präsident des noch jungen Schweizer Drehorgel-Club, welcher am 9. April 2015 gegründet wurde.
Trotz einigen Problemen und persönlicher Auseinandersetzung mit der neu installierten Parkuhr des Parkhauses Oberstadt konnte der Organisator die Teilnehmer pünktlich willkommen heissen. Auch der Wettergott scheint gut gelaunt und liess den morgendlichen Regen abstellen, sodass wir danach den ganzen Tag über trockenes aber herbstlich kühles Wetter hatten. Ja einen Moment lang schaute sogar die Sonne hinter den Wolken hervor.
Im Anschluss an die organisatorischen Informationen und Weisungen im Bezug der BAG Vorschriften verteilen sich die Drehorganistinnen und -organisten an den verschiedenen Standorten im Städtchen. Der morgendliche Markt vermochte zusätzlich einige Leute in das fast ausgestorbene Städtchen bringen. Immer wieder blieben Sie bei den Drehorgelgruppen stehen und hören den warmen Klängen der kostbaren Instrumenten zu.
Während der befohlenen Mittagspause von 12 -13 Uhr verpflegen sich die Teilnehmer in verschiedenen Lokalen der Altstadt und tauschen dabei die Erlebnisse der vergangenen, nicht ganz einfachen Drehorgelsaison aus. Alle hoffen dabei, dass sich die Situation im kommenden Jahr wieder bessert und die Freundschaften wieder etwas einfacher gepflegt werden können.
Nach der mittäglichen Stärkung wird in den Gassen weiter gekurbelt und die eine oder andere Begegnung mit alten Bekannten und Freunden welche den Weg nach Burgdorf gefunden haben wurden mit vielen schönen Melodien für ihr kommen verdankt.
Im Nu vergeht die Zeit und bereits steht die Präsentation aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei der Gebrüder-Schnell-Terrasse auf dem Programm. Dort präsentiert sich eine ganz besondere Orgel, die Karussell- und Chilbi-Orgel eine A. Ruth, welche seinerzeit in Waldkirch gefertigt und zu einer der weitgereisten Orgeln wurde, bevor diese dann in den Besitz von Ueli Temperli kam, zum Spiel bereit.
Peter Bürgisser stellt bei dieser Gelegenheit alle Akteure des heutigen Tages mit Ihren Instrumenten vor.
An dieser stelle bedankt er sich bei den Sponsoren für Ihre finanzielle Unterstützung ohne die dieser Anlass kaum mehr möglich wäre.
Im Namen aller Drehörgeler gebührt auch ein herzliches Dankeschön verbunden mit einem grossen Applaus an Peter Bürgisser welcher sich seit Jahren schon uneigennützig für verschiedene von Ihm persönlich organisierte Drehorgel-Festivals engagiert.
Zufrieden mit einem herrlichen Erlebnis reicher machen sich dann alle wieder auf den Heimweg und freuen sich, wenn am 31. Januar 2021 beim 12. Internationalen Drehorgel-Wintertreffen die Drehorgeln in der Tennishalle Burgdorf erklingen dürfen.
Bericht und Bilder: Bernhard Wullschleger, Aarburg